Reittherapie

 

Was versteht man unter Reittherapie?

Therapeutisches Reiten im Kinder- und Jugendbereich ist eine Form der Entwicklungsförderung, die sich auf die individuelle Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes ausrichtet. Zentraler Ansatz ist der Zusammen-hang zwischen wahrnehmen, bewegen und handeln, verknüpft mit der Auseinandersetzung des eigenen Körpers in Bezug auf sich, der Umwelt und seiner sozialen Beziehungen.

 

Auf welche Funktionsstörungen kann die Reittherapie Einfluss haben?

• allgemeine Entwicklungsverzögerungen- und Retardierungen
• Wahrnehmungsaufnahme- und Verarbeitungsstörungen
• Konzentrationsschwächen
• Verhaltensbesonderheiten und Kommunikationsschwierigkeite
• Lernblockaden
• Antriebsschwäche
• Motivationsabfall und depressive Verstimmungen
• eingetretene Therapiemüdigkeit

 

Was bewirkt das therapeutische Reiten für Kinder?

• Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit
• verbessern des psychisch, emotionalen Wohlbefindens (getragen werden mit allen Lasten und Problemen)
• Aufbau von Vertrauen zu sich und zu Anderen
• bewusstes Erleben und Wahrnehmen der Umwelt
• Lernen Verantwortung zu übernehmen
• verbessern der Selbsteinschätzung und Eigenwahrnehmung
• Grenzen des eigenen Körpers und Könnens erfahren und akzeptieren
• Angst überwinden
• stärken des Selbstwertgefühles
• anregen aller Sinne
• fördern von Realitätsbewusstsein und Gefahreneinschätzung